Selbstportrait

Vor einiger Zeit wurde ein Selbstportrait von Rembrandt unter einem anderen Werk des niederländischen Künstlers gefunden wurde? Mittels neuester Röntgentechniken haben Wissenschaftler ein Bild mit dem Titel „Alter Mann mit Bart” von Rembrandt untersucht. Zur großen Überraschung der Forscher befand sich unter diesem Bild noch ein weiteres Gemälde. Es ist wahrscheinlich ein frühes, unfertiges Selbstporträt des Künstlers. Es scheint wohl so,  dass Rembrandt dieses Selbstbildnis begann und dann später die Leinwand für sein Werk „Alter Mann mit einem Bart” benutzte. Diese Geschichte kann uns dabei helfen zu erkennen, welche Fehlschlüsse wir ziehen, wenn wir versuchen zu verstehen, wie Gott ist. Viele von uns sind mit dem Glauben aufgewachsen, dass Gott, genauso wie das erste Gemälde, ein alter Mann mit Bart ist. Schließlich porträtieren ihn geistliche Künstler meist in dieser Art und Weise. Wir sehen Gott nicht nur als ein altes, sondern vor allem ein distanziertes und sogar drohendes Wesen, das streng ist und schnell wütend wird, wenn wir seinen unmöglichen Ansprüchen nicht gerecht werden. Diese Vorstellung von Gott versperrt uns die Sicht auf das wahre Wesen Gottes, so wie auch der alte Mann in Rembrandts Gemälde die Sicht auf das Selbstporträt versperrt hat. Um eine Ahnung von dem zu bekommen, wie Gott wirklich ist, müssen wir unter die vielen Schichten der bekannten Denkmuster schauen. Dann können wir erkennen, dass Gott sich selbst in Jesus Christus offenbart hat. Wenn wir dies tun, dann tritt eine echte und unverfälschte Erkenntnis Gottes in unser Leben. In der Bibel steht, wenn wir Gottes wahres Wesen erkennen wollen, müssen wir nur auf Jesus Christus schauen. Nur dann können wir herausfinden, wie wichtig wir Gott sind. „Wer mich sieht, der sieht den Vater!”, erklärt Jesus in Joh. 14, 9.

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